Durch den 9:6-Sieg in Darmstadt überholten die Futsallöwen auf der Zielgerade die Futsal Panthers Ingolstadt. Foto: PrivatDurch den 9:6-Sieg in Darmstadt überholten die Futsallöwen auf der Zielgerade die Futsal Panthers Ingolstadt. Foto: PrivatDie Futsallöwen beendeten die Saison 2024/2025 mit einem 9:6-Auswärtssieg beim SV Darmstadt 98 und belegen in der Schlussabrechnung Platz fünf. Erfolgreichster Torschütze der Sechzger bei den Lilien war Valentino Gavric mit vier Treffern.

Die Voraussetzungen für die Futsallöwen waren nicht einfach. Insgesamt reisten sie nur zu Neunt nach Hessen. Weil Valentino Gavric, Renato Cilic und Hrvoje Rizvanovic noch arbeiten mussten, konnten sie erst am Spieltag nach Darmstadt aufbrechen, hatten dadurch die mehr als vierstündige Fahrzeit noch in den Knochen. Entsprechend schläfrig begannen die Sechzger die Partie und lagen nach etwas mehr als fünf Minuten durch zwei Treffer von Mounir Sahraoui mit 0.2 zurück. Trainer Josip Crnoja, der selbst in Darmstadt mitspielte, nahm eine Auszeit. „Ich habe die Jungs beruhigt, ihnen gesagt, dass wir noch genügend Zeit haben“, erzählt der 26-Jährige. Danach lief es besser. Innerhalb von drei Minuten drehten die Futsallöwen durch Tore von Renato Cilic (6.), Lukas Milicevic (8.) und Valentino Gavric (10.) das Spiel, lagen mit 3:2 in Front. Aziz Derrou gelang für die Lilien nochmals per Freistoß der glückliche Ausgleich (15.). „Danach haben wir richtig aufgedreht“, fand Josip Crnoja. Noch vor der Pause brachten Lukas Milicevic (17.) und Renato Cilic (20.) die Sechzger mit zwei Toren in Front.

Auch in die 2. Halbzeit starteten die Futsallöwen gut, erhöhten durch Valentino Gavric auf 6:3 (21.). Mounir Sahraoui verkürzte für Darmstadt (26.), doch drei Minuten später stellte Valentino Gavric (29.) den alten Abstand wieder her. Die Sechzger spielten in dieser Phase mit „Flying Goalkeeper“, um den Druck rauszunehmen und die Drei-Tore-Führung über die Zeit zu bringen. Doch dann brachte sie ein Missgeschick in die Bredouille. Sinisa Antonic sah wegen eines Wechselfehlers die Gelb-Rote Karte (30.). Die zweiminütige Überzahl nutzten die Hessen bereits nach 25 Sekunden zum 7:5 durch Lokman Simsek (30.). In der 35. Minute gelang sogar durch Argen Ulan Uulu der Anschlusstreffer. „Darmstadt war jetzt wieder heiß, wir versuchten höher zu verteidigen, um ihnen nicht viel Raum zu geben“, so Josip Crnoja. Diese taktische Variante ging auf. In der Schlussminute sah Daniel Kovacevic, dass der Torhüter weit vor seinem Kasten stand. Mit einem sehenswerten Linksschuss von hinter der Mittellinie überwand er ihn zum 8:6 (40.). Den Schlusspunkt setzte Valentino Gavric mit einem Chipball zum 9:6-Endstand (40.).

„Das Spiel war eine gute Werbung für den Futsalsport“, lautete das Resümee von Josip Crnoja. Schließlich standen sich die beiden besten Offensivabteilungen der Regionalliga Süd gegenüber. „Es war ein versöhnlicher Abschluss einer abwechslungsreichen Saison. Den Sieg haben wir uns verdient.“ In der Endabrechnung belegen die Futsallöwen unter zehn Teams den 5. Platz, haben mit 132 Toren die meisten Treffer erzielt. Meister wurde Aufsteiger Young Boys Balkan Pfarrkirchen. Die Niederbayern nahmen an der Aufstiegsrunde zur Futsal-Bundesliga teil.

Zum Abschluss eines gelungenen Auswärtsspiels gingen die Futsallöwen in Darmstadt zum Essen. Foto: PrivatZum Abschluss eines gelungenen Auswärtsspiels gingen die Futsallöwen in Darmstadt zum Essen. Foto: Privat


STENOGRAMM

Futsal-Regionalliga Süd, 18. Spieltag, Samstag, 22.03.2025, 18 Uhr
SV Darmstadt 98 – TSV 1860 München Futsal 6:9 (3:5)

Tore
1:0 Mounir Sahraoui (2.), 2:0 Mounir Sahraoui (6.), 2:1 Renato Cilic (6.), 2:2 Lukas Milicevic (8.), 2:3 Valentino Gavric (10.), 3:3 Aziz Derrou (15.), 3:4 Lukas Milicevic (17.), 3:5 Renato Cilic (20.), 3:6 Valentino Gavric (21.), 4:6 Mounir Sahraoui (26.), 4:7 Valentino Gavric (29.), 5:7 Lokman Simsek (30.), 6:7 Argen Ulan Uulu (35.), 6:8 Daniel Kovacevic (40.), 6:9 Valentino Gavric (40.)

Gelbe Karten

Gelb-Rote Karte
– Sinisa Antonic (30.)

Zuschauer
15 Bürgerparkhalle

Schiedsrichter
Robin Sorg; Assistenten: Florian Schnorr, Kevin Hammerschlag

1860-Freunde-Club

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