Die Löwen-Futsaler gewannen auch das Halbfinal-Rückspiel. Foto: TSV 1860Die Löwen-Futsaler gewannen auch das Halbfinal-Rückspiel. Foto: TSV 1860

Die Futsalmannschaft des TSV 1860 München steht nach einem hart erkämpften, aber verdienten 4:1-Sieg im Halbfinalrückspiel (Hinspiel 7:5) gegen das Nürnberger Futsalteam im Finale um die Bayernliga-Meisterschaft. Gegner sind in 14 Tagen die Ingolstadt Panthers, die sich im zweiten Halbfinale gegen Regensburg durchsetzen konnten.

Aber der Weg ins Finale war steinig und keineswegs vorgezeichnet. Die Futsaler aus der ehemaligen Reichsstadt und aktuellen Lebkuchen-Hauptstadt Nürnberg wehrten sich nämlich nach Kräften gegen das Halbfinal-Aus. Beide Mannschaften begannen höchst vorsichtig und defensiv. Nürnberg musste zwei Tore aus dem Hinspiel aufholen. Im Futsal bei zwei gleichwertigen Mannschaften ein durchaus realistisches Unterfangen.

Das erste Ausrufezeichen des Spiels setzten allerdings die Sechzger mit dem 1:0 durch ihren Spielgestalter Linus Radau. Mit diesem knappen Vorsprung ging es in die Pause. Mitte der zweiten Halbzeit erhöhte Linus Radau sogar auf 2:0. Die wackeren Nürnberger kamen eine Minute später zum 1:2-Anschlusstor, ersetzten den Torwart durch einen fünften Feldspieler und zogen vor dem Tor der Löwen ein gekonntes Powerplay auf. Der überragende Löwentorhüter Mihael Vukovic hielt den knappen Vorsprung mit seinen Paraden fest. In den beiden Schlussminuten trafen Igor Ilinkovic und Ante Topcic ins verwaiste Nürnberger Tor zum 4:1-Endstand.

Nach dem Spiel stellte Trainer Franjo Ereiz zufrieden fest: „Meine Mannschaft hat eine solide Leistung gezeigt, ich bin sehr zufrieden, nur die Chancenverwertung hätte noch etwas besser sein können.“ Lob gab es von seiner Seite vor allem für seinen Torwart Mihael Vukovic.

Auch Futsal-Leiter Thomas Bohlender äußerte sich höchst zufrieden: „ In diesem Spiel wurde uns kämpferisch und taktisch alles abverlangt. Unsere Mannschaft hat die Herausforderung mit Bravour gemeistert. Es war ein Arbeitssieg, aber wir sind im Finale und das ist es, was zählt.“

Zur Belohnung für den Finaleinzug durften sich die erschöpften Löwenspieler nach dem Spiel von den ca. 60 Zuschauern feiern lassen und die Getränke des Sponsors Hacker-Pschorr in vollen Zügen genießen.

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