Als Vize-Meister beendeten die Futsallöwen in der Regionalliga Süd die Saison. Zum letzten Spiel bei der bis dahin sieglosen AFG Bergstraße waren die Mannen um Spielertrainer Josip Crnoja nicht mehr angetreten. An der Endplatzierung änderte das nichts, die Beton Boys standen bereits als Meister fest.

In die kurze Weihnachtspause nach zehn von 18 Spieltagen waren die Futsallöwen noch als Tabellenführer gegangen. Danach lief es nicht mehr so optimal wie zuvor. Den Auftakt 2024 machte die 3:6-Niederlage gegen die Beton Boys aus München, die sich damit die Spitzenposition zurückholten. Es folgte ein 5:8 bei den Futsal Panthers Ingolstadt, ein 5:2 gegen den SV Darmstadt 98 Futsal, eine 4:7-Derbyniederlage gegen den TSV Neuried Futsal und ein 6:5-Erfolg beim Karlsruher SC Futsal.

Trotz der durchwachsenen Bilanz nach Weihnachten bestand bis zum vorletzten Spieltag die theoretische Chance, sich die Meisterschaft zu sichern, weil auch Hauptkonkurrent Beton Boys bisweilen schwächelte. Zwar gewannen die Futsallöwen am 17. Spieltag in einem wahren Krimi mit 5:4 gegen Futsal Nürnberg. Der Siegtreffer durch Orlando Herzberger fiel erst elf Sekunden vor dem Abpfiff. Da jedoch die Beton Boys sich einen Tag später in Darmstadt mit 8:2 schadlos hielten, war der Titelkampf entschieden.

Im letzten Spiel bei der AFG Bergstraße hätten die Sechzger den Rückstand auf ihren spielfreien Konkurrenten nur auf einen Zähler reduzieren können. Da einige Spieler krankheitsbedingt fehlten, verzichtete man auf die Reise nach Bensheim. Trotzdem zog Spielertrainer Josip Crnoja ein überaus positives Fazit: „Es war die beste und erfolgreichste Saison seit es Futsal beim TSV 1860 München gibt. Jeder war überrascht, dass es so gut lief. Wir sind rundum zufrieden. Leider hat es am Ende für die Meisterschaft nicht gereicht.“

Dabei verwies der 25-Jährige nochmals darauf, dass für ein Großteil der Mannschaft Futsal Neuland war. „Deshalb sind wir mit der Entwicklung hochzufrieden und wollen nächstes Jahr dann richtig angreifen“, kündigt Josip Crnoja an. Das klingt danach, als ob der Spielertrainer an Bord bliebe. Den Beton Boys drückt er für die Aufstiegsrunde die Daumen. Zum einen, weil der Lokalkonkurrent dann nächstes Jahr nicht mehr in der Regionalliga Süd spielen würde, zum anderen sagt er klar: „Es wäre schön, nächste Saison einen Münchner Verein in der Bundesliga zu haben.“

Die Beton Boys sind der logische Meister. Das erfahrene Team dominierte in beiden Vergleichen gegen die Futsallöwen, auch wenn sie auswärts einige Male gepatzt hatten. Dagegen sind die Sechzger die beste Auswärtsmannschaft der Regionalliga Süd.

Nach der bereits im März beendeten Saison absolvieren die Futsallöwen noch einige Testspiele und Turniere. Ende August startet dann die Vorbereitung auf die Spielzeit 2024/2025.

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