Trainer Josip Crnoja (schwarzes Shirt) war nicht unzufrieden mit der Leistung seines jungen Teams. Foto: Privat
Die Futsallöwen mussten gegen die erfahrenen Beton Boys München mit 3:6 ihre erste Saisonniederlage hinnehmen. Dabei waren die Gastgeber in den ersten 20 Minuten sogar das bessere Team.
Die Enttäuschung über die erste Niederlage hielt sich bei Trainer Josip Crnoja und seinem Team in Grenzen. Im Gegenteil: „Ich bin sehr zufrieden“, sagte der 24-Jährige. „In der 1. Halbzeit waren wir sogar das bessere Team.“ Die Führung der Gäste durch Anto Kajic (2.) konnte Robert Juric ausgleichen (10.). Mit 1:1 wurden auch die Seiten gewechselt.
Im zweiten Abschnitt sorgten drei Gegentreffer innerhalb von vier Minuten für die Vorentscheidung. „Da sind uns zwei, drei individuelle Fehler unterlaufen. Das hat am Ende ein besseres Ergebnis gekostet. Nach dem Drei-Tore-Rückstand war es schwierig, gegen eine solch abgezockte Mannschaft zurückzukommen“, rekapitulierte Josip Crnoja. „Wir sind neu zusammengewürfelt, sind mit Abstand das jüngste Team der Liga, während die Beton Boys schon seit Jahren zusammenspielen und sehr erfahren sind.“
Trotzdem verkürzten die Futsallöwen nochmals durch den zweiten Treffer von Roebert Juric (28.). Doch postwenden fiel das 2:5 (29.). Als Adi Vrebac fünf Minuten vor dem Ende zum 3:5 traf, setzten die Sechzger nochmals alles auf eine Karte, nahmen den Torwart für einen Extraspieler vom Feld. Aber anstatt den Anschlusstreffer zu erzielen, liefen sie in einen Konter, den Valentino Gavric zum 3:6-Endstand nutzte (37.).
STENOGRAMM
Futsal-Regionalliga Süd, 2. Spieltag, Samstag, 30.09.2023, 18 Uhr
TSV 1860 München Futsal – Beton Boys München 3:6 (1:1)
Tore
0:1 Anto Kajic (2.). 1:1 Robert Juric (10.), 1:2 Valentino Gavric (23.), 1:3 Andreas Berovic (27.), 1:4 Andrej Skoro (27.), 2:4 Robert Juric (28.), 2:5 Andreas Berovic (29.), 3:5 Adi Vrebac (35.), 3:6 Valentino Gavric (37.)
Gelbe Karten
– Mirza Zahirovic, Duro Ereiz
Zuschauer
60 Gymnasium München Nord
Schiedsrichter
Tobias Szombati; Assistenten: Maximilian Großmann, Dominik Zuszek
