Gleich auf sechs Spieler mussten die Futsallöwen beim Auswärtsspiel in Karlsruhe verzichten. Die Ausfälle konnten sie nicht kompensieren und verloren mit 3:8 gegen die Futsaler des KSC.
Vier Stammspieler fehlten verletzt, zwei konnten aus privaten Gründen die Reise nach Nordbaden nicht mitmachen. „Wir hatten fünf Neue auf dem Platz plus ich selbst habe gespielt“, erzählt Trainer Josip Crnoja. Dazu fühlten sich die Sechzger vom Anpfiff weg vom Schiedsrichtergespann benachteiligt. „Wir standen hinten relativ okay, haben nicht viel zugelassen. Nach vorne ging aber wenig“, erzählt der Coach. „Die Neuen mussten sich erst einspielen.“ Die beiden Gegentreffer, die die Futsallöwen bis zur Pause kassierten, fielen jeweils nach Situationen, „wo es eigentlich für uns hätte Foul geben müssen“, so Josip Crnoja.
Besser wurde es aber auch nach Wiederanpfiff nicht. Nach dem 3:0 für die Gastgeber spielten die Futsallöwen mit dem „Flying Goalkeeper“. Dreimal trafen die Karlsruher vom eigenen Tor ins verwaiste der Sechzger. So lagen die Sechzger bis zur 32. Minute mit 0:7 zurück. Erst dann erzielten Stipe Pandzic (33.) und Adi Vrebac (34.) die ersten Tore für die Münchner. Nach dem 8:2 für den KSC setzte Zoran Jelic (40.) den Schlusspunkt.
„Wir werden uns fangen, es wird schon wieder laufen“, sieht Josip Crnoja nur eine vorübergehende Schwäche, bedingt durch die Personalsituation. Am kommenden Samstag geht’s im Derby zum TSV Neuried. „Darauf werden wir uns mit den erfahrenen, einsatzbereiten Spielern sowie den Neuen entsprechend vorbereiten“, verspricht er.
STENOGRAMM
Futsal-Regionalliga Süd, 3. Spieltag, Samstag, 05.10.2024, 18.60 Uhr
Karlsruher SC Futsal – TSV 1860 München Futsal 8:3 (2:0)
Tore
1:0 Samuel Mentz (8.), 2:0 Compaore Regis Araud (11.), 3:0 Malte Wendt (24.), 4:0 Mert Kus (25.), 5:0 Shahin Pour-Norouz, 6:0 Abdulbasit Tuncay (29.), 7:0 Ali Berkay Aslanbas (32.), 7:1 Stipe Pandzic (33.), 7:2 Adi Vrebac (34.), 8:2 Mert Kus (39.), 8:3 Zoran Jelic (40.)
Gelbe Karten
– Josip Crnoja
Zuschauer
24 Dragonerhalle Karlsruhe
Schiedsrichter
Niklas Klüdtke; Assistenten: Max Meier, Matti Kastendeich