Die Futsallöwen verloren im Derby beim TSV Neuried das dritte Spiel in Folge. Bis zur Pause konnten die Sechzger noch mithalten. Danach erzielten die Gastgeber fünf Tore am Stück, siegten letztlich deutlich mit 7:2.
Die Verletztenliste bei den Futsallöwen war noch länger als die Woche zuvor beim Karlsruher SC. Um überhaupt numerisch einen einigermaßen vernünftigen Kader aufs Parkett bringen zu können, holte Trainer Josip Crnoja kurzfristig zwei Spieler hinzu, die noch nie ein Futsal-Meisterschaftsspiel bestritten hatten.
Trotzdem ließ sich die Partie aus Sechzger-Sicht gut an. Nur die Chancenverwertung ließ zu wünschen übrige. Eine Eins-zu-Eins-Situation wurde nicht genutzt, aus zehn Metern gi9ng der Ball neben das leere Tor. Effektiver waren die Gastgeber, die ihre Möglichkeiten konsequent zu einer 2:0-Führung nutzten. Vor der Pause konnte Adi Vrebac den Anschlusstreffer erzielen (17.).
Mit großen Hoffnungen ging es deshalb in den zweiten Durchgang. Doch diese währte nicht lange. Neuried nutzte die Fehler der unerfahrenen Sechzger gnadenlos aus, erzielte fünf Treffer in Folge. Stipe Pandzic gelang lediglich mit seinem Tor zum 2:7 noch eine kleine Ergebniskorrektur (38.).
Trainer Josip Crnoja, der gegen Neuried selbst auf dem Platz stand, rechnet zumindest für das Heimspiel am kommenden Samstag, 19. Oktober 2024, Anpfiff 18.60 Uhr, in der Sporthalle der Grundschule an der Grandlstraße (Grandlstr. 5, 81247 München) mit der Rückkehr von mindestens zwei Stammspielern. „Ich hoffe, dass wir dann besser auftreten, auch wenn es gegen Futsal Allgäu sicher nicht leichter wird. Sie sind ebenfalls nicht gut gestartet.“ Beide Teams haben erst einen Sieg auf ihrem Konto, aber die Futsallöwen schon drei Niederlagen, die Gäste zwei. Der 26-jährige Crnoja rechnet damit, dass Futsal Allgäu mit voller Kapelle nach München kommen wird und unbedingt die Punkte mitnehmen will.
STENOGRAMM
Futsal-Regionalliga Süd, 4. Spieltag, Sonntag, 13.10.2024, 15.30 Uhr
TSV Neuried Futsal – TSV 1860 München Futsal 7:2 (2:1)
Tore
1:0 Pavlo Stohniienko (8.), 2:0 Denys Karmazyn (9.), 2:1 Adi Vrebac (17.), 3:1 Denys Karmazyn (22.), 4:1 Richard Osuala (25.), 5:1 Pavlo Stohniienko (26.), 6:1 Marcel Nirschl (28.), 7:1 Pavlo Stohniienko (34.), 7:2 Stipe Pandzic (38.)
Gelbe Karten
Pavlo Stohniienko, Alessandro Zambusi – Andrej Vidak, Josip Crnoja, Adi Vrebac
Zuschauer
60 Sporthalle TSV Neuried
Schiedsrichter
Arthur Peteratzinger; Assistenten: Stefan Asam, Maximilian Biertümpfel